Eingeladen von der Herzog von Cumberland Stiftung begründete Konrad Lorenz 1973 die gleichnamige Forschungsstelle (KLF). Seine klassische Forschung an den Graugänsen legte den Grundstein für alles Weitere. Ab 1990 wurde im Auftrag der Universität Wien mit vielen Studenten und Mitarbeitern aus dem In- und Ausland die kleine Forschungsstelle zur einer bekannten Größe in der internationalen Forschungslandschaft entwickelt. Finanziert wird die KLF durch Beiträge der Uni Wien, des Landes Oberösterreich und privaten Mitteln.
Die Medien interessieren sich regelmäßig für neue Erkenntnisse zum nahezu menschenähnlichen Zusammenleben der Graugänse, für die erstaunliche Intelligenz der Rabenvögel oder für das oft seltsame Verhalten der nahezu ausgestorbenen Waldrappe.
Seit 2011 gehört die Konrad-Lorenz Forschungsstelle (KLF) offiziell zur Uni Wien. Etwa 20 Forscher aus Österreich und aller Welt betreiben spannende und vielfach beachtete Grundlagenforschung an den im Almtal freifliegenden Gänsen, Raben und Waldrappen und an den gefiederten Forschungspartnern in den Volieren des Wildparks. Der Studien- und Forschungsbetrieb an der KLF wird heute vor allem durch Raumnot begrenzt. Ein Neubau im Bereich des Wildparks eröffnet neue Entwicklungsmöglichkeiten mit großem Nutzen auch für das Almtal.