Name

Konrad Lorenz Forschungsstelle

Eingeladen von der Herzog von Cumberland Stiftung begründete Konrad Lorenz 1973 die gleichnamige Forschungsstelle (KLF). Seine klassische Forschung an den Graugänsen legte den Grundstein für alles Weitere. Ab 1990 wurde im Auftrag der Universität Wien mit vielen Studenten und Mitarbeitern aus dem In- und Ausland die kleine Forschungsstelle zur einer bekannten Größe in der internationalen Forschungslandschaft entwickelt. Finanziert wird die KLF durch Beiträge der Uni Wien, des Landes Oberösterreich und privaten Mitteln.

Die Medien interessieren sich regelmäßig für neue Erkenntnisse zum nahezu menschenähnlichen Zusammenleben der Graugänse, für die erstaunliche Intelligenz der Rabenvögel oder für das oft seltsame Verhalten der nahezu ausgestorbenen Waldrappe.

Seit 2011 gehört die Konrad-Lorenz Forschungsstelle (KLF) offiziell zur Uni Wien. Etwa 20 Forscher aus Österreich und aller Welt betreiben spannende und vielfach beachtete Grundlagenforschung an den im Almtal freifliegenden Gänsen, Raben und Waldrappen und an den gefiederten Forschungspartnern in den Volieren des Wildparks. Der Studien- und Forschungsbetrieb an der KLF wird heute vor allem durch Raumnot begrenzt. Ein Neubau im Bereich des Wildparks eröffnet neue Entwicklungsmöglichkeiten mit großem Nutzen auch für das Almtal.

Das Junior Biologicum – forsche Jugend diskutiert

3. Oktober 2019

Die Konrad Lorenz Forschungsstelle für Verhaltens- und Kognitionsbiologie der Uni Wien veranstaltet heuer zum ersten Mal ein Junior Biologicum für SchülerInnen ab der 9. Schulstufe: Alles dreht sich an diesem Donnerstag um die Themen Evolution und Citizen Science, was übersetzt so viel heißt, wie Bürgerwissenschaft. Du erfährst, wie Du dich als „BürgerIn“ direkt an der Wissenschaft beteiligen kannst und wie du es damit Charles Darwin, dem Begründer der Evolutionstheorie nachmachst.

Über den Tag verteilt erzählen Dir TOP WissenschaftlerInnen, was es an der Evolutionstheorie noch zu erforschen gilt, wie sie wissenschaftlich arbeiten und wie sie persönlich an die Themen herangehen. So bekommst Du direkt aus erster Hand einen Einblick in die moderne Wissenschaft.

Im Science Cafe hast Du danach die Möglichkeit, dich in kleinstem Rahmen mit den WissenschaftlerInnen zu unterhalten, nachzuhaken und zu diskutieren. Das Junior Biologicum soll dir ermöglichen, die heutige Wissenschaft kennenzulernen und dir Wege zeigen, wie du auch in Deinem Alltag mitforschen kannst.

Termin: Do. 3. Oktober 2019; von 10 bis 16 Uhr
Registrierung ab 9 Uhr
Ort: Veranstaltungszentrum Pfarrhof Grünau
Wer kann teilnehmen: SchülerInnen ab der 9. Schulstufe
Kosten: 35 € (Mittagessen inklusive)

Nähere Informationen und Anmeldung unter: https://biologicum-almtal.univie.ac.at/junior-biologicum/

Bitte schreib uns bei der Anmeldung in ein paar Sätzen, warum Du gerne beim Junior Biologicum dabei wärst!

6. Biologicum Almtal – Warum wir so sind, wie wir sind: Ein frischer Blick auf die Evolution

3. bis 5. Oktober 2019

Im Rahmen des Biologicum Almtal werden auch heuer wieder wissenschaftliche Themen auf verständliche Weise vermittelt. Die Teilnahme setzt lediglich Neugier und das Interesse, etwas Neues zu erfahren, voraus. Vortragende sind international renommierte WissenschaftlerInnen, die zu den Besten ihres Faches gehören und verständlich und packend vortragen.

Heuer möchten wir einen weiten Bogen spannen, von der historischen Entwicklung der Konzepte der Evolution, über die Funktionen und Mechanismen des Verhaltens bis zur Epigenetik, der Integration von Fremd-DNA, Gentherapie, ancient DNA, Domestikation, etc.

Damit leisten wir einen Beitrag zu einer modernen Sicht auf die Evolution; letztlich geht es im Rahmen des Biologicum immer um Aufklärung und ein naturwissenschaftlich geprägtes Weltbild.

Internationale Top-WissenschaftlerInnen werden über zweieinhalb Tage in Vorträgen, vertiefenden Workshops und Gesprächen zur Verfügung stehen.

Mehr dazu auf: https://biologicum-almtal.univie.ac.at/biologicum-almtal/